Bei herrlichem Herbstwetter konnten am Freitag die Trainings abgehalten werden. Auch am Samstag war das Wetter optimal zum Rennfahren. die Qualifyings verliefen allesamt ohne großen Unfälle und so konnte man pünktlich um 11.30 Uhr mit dem ersten Rennen beginnen. Inder Folge die kurzen Berichte.
Formel Young
Das erste Rennen der Formel Young wer eine tolle Premiere. Neun Formel Renault 2.0 und sieben Formel 3 nahmen das Rennen auf. Das an der Spitze und im Mittelfeld extrem spannend verlief. Peter Peckary und Philipp Thiel verfolgten mit ihren Formel 3 den schnellsten Formel Renault Piloten Martin Fiedl. Der machte dann in der vorletzten Runde einen kleinen Fehler. Philipp Thiel und Peter Peckary konnten somit in Führung gehen. Dieses Duell dauerte bis zur Zielflagge an, Peter Peckary gewinnt vor Philipp Thiel und Matin Friedl. Der Niederösterreicher Franz Irxenmayr holte sich hinter Friedl den ausgezeichneten zweiten Platz in der Formel Renault vor Leopold Matouschek. Der Salzburger Wolfgang Dietmann holte sich den dritten Platz in der Formel 3.
Formel Historic
Stefan Eisinger setzte sich mit seinem PRC Opel Sportwagen gleich in Führung vor Daniel Hornung, Ralt RT3 Formel 3 und Karl Neumayer, Dallara F3. Eisinger gewann das Rennen vor Hornung und Sergio Savoca.
Die historische F1 Klasse gewann Thomas Matzelberger vor Ingo Strolz, beide Lotus Climax. Hinter Hornung und dem Italiener Sergio Savoca platzierte sich Karl Neumayer als Dritter der Formel 3.
Die Formel Ford 1600 holte sich Peter Hinderer, Lotus vor Michael Meier und Gerhard Frenslich, beide Van Diemen. Gerhard Lehninger gewann die Opel Lotus Klasse.
Otto Flum gewann die Klasse Formel Ford 2000 vor Alexander Fritz und Günter Sturm, alle Reynard. Die Sports 2000 gewann Markus Deutsch vor Andreas Türk. Die Formel Renault Wertung bis 1988 gewann Christian Windischberger vor Evita Stadler. Robert Waschak holte sich die Formel Vau vor Fred Huwiler aus der Schweiz.
TCM und TCO
Bernhard Löffler gewann das Rennen mit seinem Lamborghini Huracan vor Celjko Drmic, Mercedes SLS und dem jungen Michael Fischer, BMW Z4, der damit auch die TCO vor Andreas Höfler, KTM GTX und Robert Brändli, Blaise Camaro.
Young Timer und TCO bis 3000cc
Die Young Timer und die kleinen TCO fuhren gemeinsam das Rennen. Thomas Weberhofer hatte einen tollen Start und setzte sich in Führung vor seinem V8 Star Kollegen Matteo Ferrer und Markus Weege, BMW M3 E46. Markus Fischer folgte dem Führungstrio mit einem kurzen Abstand. In der dritten Runde setzte sich Matteo Ferrer in Führung vor Weberhofer und den beiden BMW M3 Piloten, die sich in der Folge auch an Weberhofer vorbeidrücken konnten. Der Zieleinlauf stimmte dann nicht ganz überein mit dem Ergebnis, da Weege, Fischer und Weberhofer je 10 Strafsekunden wegen mehrmaligen verlassen der Tracklimits aufgebrummt bekommen haben. Somit wurde Wolfgang Schmollngruber, Mitsubishi Mirage Gesamtzweiter vor Markus Weege.
Die Klasse bis 2000cc holte sich Manuel Reitberger, Ford vor Dominik Klima, Honda und dem Ungarn Arpad Viszokay, BMW 320. Die Klasse bis 2500cc gewann Markus Landlinger vor Bianca Kalket, beide BMW 325i. Roland Königsecker, Mazda holte sich die Klasse bis 3000cc vor Miroslav Svec, BMW M3 E36. Markus Fischer wurde in der Klasse bis 3600cc Dritter. Christoph Gürtler holte sich in der großen Klasse den dritten Platz.
Die TCO bis 2000cc gewann Mario Huber, Seat vor Heinz Finster, Ford und Nina Prantl, VW Golf und bis 3000cc siegte Vincenzo Cencini vor Giuseppe Pironaci, beide BMW ETCC.
BMW 325 Challenge
Sieg für den jungen Deutschen Lando von Wedel vor dem Vorjahresgesamtsieger Tobias Weichenberger und dem Steirer Stefan Rauscher. Ein spannendes Rennen mit einigen haarigen Situationen. So gerieten Herbert Karrer und Maximilian Winkler aneinander und flogen gemeinsam ab ins Kiesbett. Darauf folgte eine Safety Car Phase. Den Restart gewann dann Lando von Wedel und gab die Führung nicht mehr ab.
Peter Hinderer gewann die Mini Cooper Wertung vor Matthias Jocher und Philipp Kluckner. Den BMW E 30 Cup gewann Christian von Wedel vor Rupert Weissenlehner und Gerhard Weiss.
Histo Cup K, STW und Porsche Classic Cup
Peter Mücke fuhr mit seinem mächtigen Ford Capri Turbo gleich vom Start weg auf und davon, zu groß ist die Übermacht. Dahinter ein toller Zweikampf zwischen Udo Rienhoff, AC Cobra und Christoph Pfeifhofer, Porsche 964 Turbo. Erich Petrakovits, Ford Capri Turbo pflügte durchs Feld aber nach Runde 8 musste er in der Box w.o. geben.
Peter Mücke gewann das Rennen vor Rienhoff und Pfeifhofer, der damit die PCC Wertung für sich entschied vor Dirk Torwesten und Maximilian Detterbeck. Hinter Mücke und Rienhoff platzierte sich Markus Bereuter, Chevrolet Corvette in der Klasse STW über 3600cc.
Die Anhang K Wertung gewann der Tscheche Jaroslav Rejka, Jaguar XJS vor Amanda Hennessy, Chevrolet Corvette und David Becvar, Jaguar XJS.
Die Klasse K bis 4000cc gewann Günter Schmidt, Porsche vo Fredi Weissengruber, BMW 635i und Thomas Böhler, Ginetta.
Den Porsche Cup bis 3000cc gewann Toni Zisser vor Josef Schößwendter, beide Porsche 944 Turbo. Max Detterbeck holt sich die Klasse YT-1 vor Manfred Niederhof und Peter Hollerer, Porsche 911.
Hinter Christoph Pfeifhofer platzierten sich Dirk Torwesten und Wolfgang Belasta in der Klasse YT-2.
Histo Cup und PCC bis 3000cc
Martin Sahl, Ford RS 1600 erzielte einen feinen Start/Ziel Sieg vor Toni Schell, Ford Escort RS2000 und Bernhard Schmidbauer, Opel Kadett GTE. Die schnellsten K Autos sind Martin Sahl und Manfred Pledl. Aber dahinter ging die Post ab. Michael Putz und Dominik Makolm lieferten sich mit dem Deutschen Jans Weimann einen tollen Dreikampf! Gegen Ende des Rennens übernahm Toni Schell die Führung des Rennens. Letztlich gewann Sahl das spannende Rennen vor Toni Schell, Bernhard Schmidbauer und Manfred Pledl. Michael Putz wird hinter den beiden BDA Piloten toller Dritter der Klasse K bis 2000cc.
Gerhard Bruckmüller gewann die Klasse PCC bis 2500cc vor dem Italiener Roberto Strazzeri, beide Porsche.
TCM und TCO, Rennen 2
Die beiden Felder der moderneren Rennfahrzeuge absolvierten das letzte Rennen des Tages zugleich auch das letzte Rennen die gemeinsam gefahren werden. Ab 2021 gibt es beim Histo Cup nur mehr die Touring Car Open.
Andreas Höfler, KTM GTX setzte sich bald in Führung und gewann das Rennen Bernhard Löffler, Lamborghini und Ernst Kirchmayr, Ferrari. Vierter und zweitschnellster TCO Fahrer wurde Michael Fischer mit seinem BMW Z4. Robert Brändli wurde Dritter der TCO Wertung.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam der große Regen und der prognostizierte Temperatursturz. Als erstes Rennen stand das Ravenol 1H Race am Programm.
Ravenol 1H Endurance
Nach 2 Runden hinter dem Safety Car wurde das Rennen freigegeben. Das Feld von 40 Fahrzeugen ging auf die Reise. Durch den immer stärker werdenden Regen verhielten sich die Teilnehmer sehr diszipliniert und es kam zu keinen Unfällen.
Sieger wurde das MS Racing Team Metzger/Drmic, Mercedes SLS vor dem HB Team Löffler/Fischer, Lamborghini und dem Plus City Team Kirchmayr/Baron, Ferrari.
Die Klasse TCO bis 3000cc gewannen die Mini Cooper Mannschaft Kluckner/Jocher vor Nina Prantl/Reini Sampl, Seat und Team Finster, Ford. Die große TCO Wertung holten sich das Team Koglbauer John Ford und Dieter Svepes, Porsche 991 vor Razoon Höfler/Raith, KTM GTX und Max Grip, KTM X-Bow.
Die Young Timer über 3000cc gewann das Team Duller / Kuzdas, BMW M3 E46 vor Max Leutensdorfer, Porsche und dem Team Königsecker / Schmmollngruber, Mitsubishi. Die Klasse YT bis 3000cc holten sich das Team Radmer / Seidler, Seat vor Mattersdorfer / Gajic, Opel und Thomas Herterich, BMW.
Die BMW Challenge Wertung gewann das Team Weiss vor dem Team Wedel und Braunstein/Rettenbacher.
Classica Trophy
Die Solowertung gewann nach drei harten Wertungen der Salzburger Ralf Schatzl, Triumph TR 6 vor dem Burgenländer Niki Horvath, Porsche 911 und Gerhard Braunegger, Alfasud Sprint.
Die Routiniers Herbert Margreiter/Konnie Aistleitner, Alfa Romeo holten sich die Teamwertung vor den jungen Salzburgern Christopher Behensky / Lisa Hell, Fiat 124 und den Steirern Wilfried Lind / Karl Planitzer, Porsche 944.
Formel Young
Bei strömenden Regen haben die Formel Renault 2.0 und die Formel 3 Piloten das Rennen aufgenommen. Hannes Gsell setzte sich mit seinem Formel Renault in Führung vor Philipp Thiel, F3 und dem jungen Patrick Schober und dem Niederösterreicher Franz Irxenmayr der auch mit dem Formel Renault sehr gut zurechtkommt. Sensationell fuhr der junge Patrick Schober, der mit seinem „Formolino 1600“ sogar Philipp Thiel überholen konnte und Gesamtzweiter wurde. Hinter dem Formel 3 Sieger platziert sich Ulrich Grassl als Zweiter vor Wolfgang Dietmann. Drittschnellster Formel Renault Pilot wurde Bernhard Stitz.
Formel Historic
Die älteren Formelfahrzeuge nahmen pünktlich das zweite Rennen in Angriff. Daniel Hornung konnte die Führung nur kurz halten. Stefan Eisinger setzte sich gleich in Führung, dicht gefolgt von Alexander Fritz, Formel Ford 2000. Gerhard Windischberger musste auch geborgen werden, daher gab es gleich wieder eine kurze Safety Car Phase.
Schnellster Formel Ford 1600 Pilot war diesmal Michael Maier vor Christian Frenslich, beide Van Diemen und Peter Hinderer, Lotus. Markus Deutsch, Lola T492 wurde zweiter der Sportwagen vor Andreas Türk, Robinson. Evita Stadler holte sich die Formel Renault Wertung.
Hinter Daniel Hornung wurde Gerd Reinprecht, Martini Zweiter vor dem Italiener Sergio Savoca. Alrxandr Fritz gewann die Klasse Formel Ford 2000 vor Otto Flum, beide Reynard. Robert Waschak gewann die Klasse Formel Vau vor dem Schweizer Fredi Huwiler.
Größter Respekt vor allem für die Formelfahrer, die mit diesem unwirtlichen Bedingungen wirklich gut zurecht gekommen sind!
Historische Tourenwagen K und STW und Porsche Classic Cup über 3000cc
Die Witterungsbedingungen sind weiterhin sehr unwirtlich, dennoch stellten sich die Piloten der schweren Aufgabe. Polesetter Christoph Pfeifhofer setzt sich in Führung vor Dirk Torwesten, beide Porsche und Samuel Benz, M V8. Toni Zisser platzierte sich an der dritten Stelle der Porsche Piloten.
Die Anhang K Wertung holte sich der Tscheche David Becvar, Jaguar vor Fredi Weissengruber, BMW 635i, Jaroslav Rejka, Jaguar und Astrid Witzany, Ford Mustang. Ein tolles Duell lieferten sich Manfred Niederhof und Maximilian Detterbeck, beide Porsche 911RSR.
BMW 325 Challenge und Mini Cooper Cup
Die Brüder Lando und Alexis von Wedel teilen sich erstmals die erste Reihe, gefolgt von Herbert Leitner und Patrick Weiss. Leitner fällt dann weit zurück. Alexis mache eingangs der Zielkurve einen Fehler und Patrik Weiss schlüpft durch auf die zweite Stelle. Dann vertut sich Lando Wedel und musste weit über die Wiese ausweichen, Patrick Weiss ist nun der neue Führende und er gewinnt vor Lando und Alexis von Wedel.
Die E30 Wertung gewann Gerhard Weiss vor Christian von Wedel und Rupert Weissenlehner.
Mini Cooper Cup
Die Mini Cooper wurden angeführt von Matthias Jocher vor Philipp Kluckner und Peter Hinderer. Auch Kluckner fällt mit einem Dreher weit zurück. Sieger wird Matthias Jocher vor Michael Baltes und Peter Hinderer.
Histo Cup K und STW sowie Porsche Classic Cup bis 3000cc
Die beiden BDA Ford Escorts von Martin Sahl und Manfred Pledl gingen von der ersten Startreihe ins Rennen. Martin Sahl zieht auch im Regen auf und davon, dahinter Manfred Pledl und dahinter der erste STW Wolfgang Kaupp, Opel Kadett GTE. Dahinter wieder ein packendes Duell von Michael Putz BMW 2002 und Dominik Makolm, Ford Escort. Sahl gewinnt vor Pledl und Michael Putz, der Dominik Makolm niederringen konnte. Die STW Wertung gewinnt Andreas Eckhart vor Wolfang Kaupp und Peter Pöschl. Die Porsche Wertung holt sich der Italiener Alberto Mondinelli, Porsche 944 vor Gerhard Bruckmüller, Porsche 924.
Young Timer und TCO bis 3000cc
Markus Fischer setzt sich mit seinem BMW M3 E46 sofort in Führung gefolgt von Dirk Torwesten, Porsche 930 und Manuel Reitberger, Ford Focus DTC.
Schnellster TCO bis 3000 war Mario Huber, Seat vor Nina Prantl, VW Golf. Der gestern sehr gut fahrende Dominik Klima, Honda musste leider die Box ansteuern. Manuel Reitberger gewinnt die Klasse bis 2000cc vor Arpad Viszokay, BMW 320 und Philipp Mattersdorfer, Opel. Die Klasse bis 2500cc gewann Gabriel Scherdi vor Markus Kalkert, beide BMW 325i. Hinter dem Sieger Markus Fischer erreiche der Salzburger Norbert Greger den zweiten Platz in der Klasse bis 3600cc.
Überpünktlich konnte das 5. Rennwochenende des Histo Cups sehr erfolgreich beenden. Besonderen Dank an die Offiziellen und der Rennleitung, die alle einen tollen Job gemacht haben und natürlich auch allen Aktiven und Helfern für die sehr gute Disziplin in Zeiten wie diesen.
Das Finale des Histo Cups 2020 findet von 23. bis 24. Oktober 2020 am Salzburgring statt.