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Das Histo Cup Finale 2023 fand im tschechischen Most, nordwestlich von Prag statt. Das Wetter zeigte sich anfangs auch von der schönsten Seite.  Rund 130 Histo Cup Teams und 60 Gästeteams von der Haigo ADAC sowie der Trabant RS Cup bildeten das tolle Starterfeld. 

Es herrschte in fast allen Rennserien noch Hochspannung, weil erst in den letzten Rennen die endgültigen Entscheidungen gefallen sind. Die Schlachten wurden geschlagen und die würdigen Sieger der Serien stehen fest.

Mit dem Finale in Most geht eine lange und ereignisreiche Motorsport Saison 2023 zu Ende. Alle Teilnehmer haben sich auf das Finale auf der sehr schönen und fahrerisch sehr anspruchsvollen Rennstrecke in Tschechien sehr gefreut und wurden in keinen Belangen enttäuscht. Die Strecke ist in einem tollen Zustand und auch die Infrastruktur ist in einem hervorragendem Zustand. Da können sich manch andere Renntrecken noch etwas abschauen!

In der Folge die Rennberichte:

Histo Cup K, STW und Porsche Classic Cup

Alle drei Kategorien bildeten ein tolles Starterfeld von über 30 Fahrzeugen. Bereits im ersten Qualifying zeigte sich, dass die Rennstrecke die mittleren Kubaturen bis 3000ccm etwas begünstigt und die Unterschiede zu den größeren Kubaturen nicht so groß sind.

Rennen 1 am Samstag:

Gastfahrer Daniel Schrey ging mit seinem Porsche 935 K1 gleich in Führung vor dem Schweizer Roger Bolliger, Pontiac Trans Am und Michael Steffny mit dem BMW 320 Gruppe 5. Die beiden Porsche Piloten Ronald Lackner und Thomas Schößwendter kämpften mit technischen Problemen. Roger Bolliger mußte in der vorletzten Runde seinen Pontiac mit “Stromausfall” abstellen. Daniel Schrey gewann das Rennen vor Michael Steffny und dem schnellsten Anhang K Fahrer David Becvar, Ford Sierra Cosworth, der nach den Problemen im Qualifying, weit nach vorne gekommen ist. Toni Zisser, Porsche 944 Turbo wahrte seine Chancen auf den Sieg im Porsche Classic Cup, da Sascha Mitic mit dem Porsche 964 RSR vom letzten Startplatz aus ins Rennen gegangen ist. Der Titel bei den Anhang K Piloten war vorzeitig fix an David Becvar vergeben. Zweiter wurde das Team Astrid und Gerhard Witzany, Ford Mustang vor Michael März, BMW 2002. Peter Pöschl, Ford Escort und Franz Josef Stopper, BMW 325i kämpfen noch um den Gesamtsieg bei den Spezialtourenwagen.

Rennen 2 am Sonntag:

Daniel Schrey gewann auch das zweite Rennen, diesmal vor Roger Bolliger und Sascha Mitic, der mit dem Porsche 964 RSR den Porsche Classic Cup ganz knapp vor Toni Zisser und dem Team Josef und Thomas Schößwendter, beide Porsche 944 Turbo gewinnen konnte.

Michael Steffny konnte am zweiten Rennen krankheitsbedingt nicht mehr teilnehmen. 

Peter Pöschl konnte mit seinem Ford Escort RS 2000 die STW Klasse bis 2000ccm für sich entscheiden und gewann damit zum ersten Mal die STW-Gesamtwertung mit einem Punkt Vorsprung auf den Steirer Franz-Josef Stopper, BMW 325i. Dritter wurde der Oberösterreicher Thomas Lehner, Alfa Romeo 155. 

BMW 325 Challenge und MINI Cooper Cup

Rennen 1 am Samstag:

Alexis von Wedel konnte das erste Rennen nicht fahren, er lag mit Fieber im Hotelzimmer. Sein Bruder Lando erwischte den besten Start und setzte sich vor Tobias Fischer und Patrick Weiss in Führung. Die drei Piloten boten Motorsport auf allerhöchstem Niveau. Dir Führung wechselte einige Male. Patrick Weiss überraschte Lando von Wedel, setzte sich in Führung und gewann das Rennen vor Lando von Wedel und Tobias Fischer. Patrick Weiss lag nun vor dem letzten Rennen der Saison mit zwei Punkten in Führung. Die Silver Cup Wertung gewann Gerhard Weiss vor Walter Braunstein und Oliver Parg.

Das Rennen des Mini Cooper Cups gewann der Münchner Peter Hinderer vor dem Tiroler Philipp Kluckner und Michael Baltes, alle Mini Cooper JCW R56. Die Pro Wertung holte sich Thomas Eismann vor Lothar Sausemuth. 

Rennen 2 am Sonntag:

Am Sonntag war das Qualifying geprägt vom schlechten Wetter, nur 10 Grad und Regen. Alexis von Wedel konnte wieder starten und besetzte mit seinem Bruder Lando die erste Startreihe. Die beiden jungen Deutschen setzten sich im Rennen sofort in Führung, auch eine Safety Car Phase, Luca Warter krachte in den Reifenstapel, konnte sie nicht vom Doppelsieg abhalten. Dahinter platzierte sich Tobias Fischer als Dritter vor Patrick Weiss, das reichte aber knapp nicht für den Gesamtsieg. Patrick Weiss ist der neue Challenge Sieger 2023 mit einem Punkt Vorsprung auf Tobias Fischer und Sebastian Spiegelberger.

Gerhard Weiss holte sich den Sieg im Silver Cup vor Walter Braunstein und Richard Prethaler. In der Gesamtwertung des Silvercups (Fahrer über 50 Jahre) siegte Gerhard Weiss vor Richard Prethaler und Walter Braunstein.

Das Mini Cooper Rennen gewann Michael Baltes vor Philipp Kluckner und Peter Hinderer, alle Mini Cooper JCW R56. Die Cooper Pro Wertung holte sich wieder Thomas Eismann vor Lothar Sausemuth. 

Gesamtsieger des Mini Cooper Cups 2023 wurde der Tiroler Philipp Kluckner vor Peter Hinderer und Michael Baltes.

Formel Historic und Formel Renault 2.0

Das gemeinsame Feld der Formelfahrzeuge lieferte sich auch in Most tolle Zweikämpfe um die Klassensiege. 

Rennen 1 am Samstag:

Das erste Rennen gewann der Niederösterreicher Dominic Makolm vor dem Tschechen Martin Kostal, beide Formel Renault 2.0 und Peter Peckary, Dallara Formel 3. Peckary gewann damit auch die Gesamtwertung der Formel Historic vor Karl Neumayer, Dallara F3 und Roman Pöllinger, Reynard F3. 

Rennen 2 am Sonntag: 

Roman Pöllinger hieß der Sieger des zweiten Rennens, nachdem Dominic Makolm eine 30 Sekunden Zeitstrafe wegen “Abkürzen mit Vorteil”, von den Sportkommisaren erhalten hat. Somit musste er sich mit dem zweiten Rang begnügen. Dritter wurde Falk Schwarze mit seinem Formel Renault. Hinter dem Formel Historic Sieger Pöllinger platzierten sich Thilo Krichbaum und Karl Neumayer, beide Dallara F3. Da auch Peter Peckary, wegen inkorrekter Startposition, eine 30 Sekunden Zeitstrafe erhalten hat. Leopold Matouschek komplettierte das Podium der Formel Renault als Dritter.

Trotz des Missgeschickes im letzten Rennen heißt der Gesamtsieger der Formel Historic Peter Peckary vor Karl Neumayer und Roman Pöllinger. Sieger der Formel Historic ist der Ungar Adam Kovacz vor Dominic Makolm und Leopold Matouschek.

Young Timer und Touring Car Open bis 2000ccm

Die Fahrzeuge der Young Timer (bis Baujahr 2006) und Touring Car Open bis 2000ccm (ab Baujahr 2007 und jünger) ist ein Garant für spannende Rennen. Schon vor dem letzten Rennwochende stand Andreas Rehwald, BMW M3 E36 als Gesamtsieger fest. Prompt hatte er schon im freien Training einen Getriebeschaden und war dadurch zum Zuschauen gezwungen.

Rennen 1 am Samstag:

Herbert Karrer landete einen klaren Start-Ziel Sieg vor seinem Markenkollegen Anton Stoiber, beide Porsche 997 GT3 und Daniel Schrey, Porsche 935 K1, der neben dem historischen Rennen auch das Young Timer Rennen mit bestritten hat. Schnellster 2 Liter Pilot wurde Manuel Reitberger, Ford Focus vor dem Schweizer Flavio Lompa, BMW E46 und Helmut Landherr, Renault Clio.  

Rennen 2 am Sonntag:

Für das zweite Rennen wurden die Karten komplett neu gemischt, da es im Qualifying stark geregnet hat. Da hatten die 2-Literpiloten ihre Chancen. Polesetter war Manuel Reitberger, Ford Focus vor Gerhard Lindinger, Seat Leon und Dominik Klima, Honda Integra. Das Rennen konnte schließlich Gerhard Lindinger mit seinem Seat Leon vor Rupert Weissenlehner, Porsche 997 GT3 und Manuel Reitberger, Ford Focus gewinnen. Gottfried Rampl holte sich die 3 Liter Klasse vor Norbert Greger und Mirsolav Svec, alle BMW M3 E36.

In der Gesamtwertung holte sich der Salzburger Norbert Greger noch knapp den zweiten Gesamtrang vor dem Duo Rupert Weissenlehner / Herbert Karrer, Porsche 997 GT3.

Die Gesamtwertung der Mazda MX5 Fahrer gewann nach dem letzten Rennen der Slowake Peter Nemsila vor Pavol Jajcay und Drahomir Osvald. Emiljano Peter holte sich im letzten Rennen mit dem “Leihwagen” als Dritter den ersten Podestplatz im Mazda MX5 Cup.

Touring Car Open über 2000ccm

Die beiden letzten Rennen der großen “moderneren” Renntourenwagen waren sehr gut besetzt und von den Porschepiloten dominiert. 

Rennen 1 am Samstag:

Das erste Rennen gewann der junge Deutsche Maximilian Ertl, Porsche 991.2 vor dem Salzburger Reini Sampl, KTM GTX und dem Niederösterreicher Oliver Michael, Porsche 992. Mario Huber steuerte bis jetzt einen VW Golf GTI TCR und war mit einem neuen Auto nach Most gekommen. Mit dem Porsche 991 holte er sich auf Anhieb den vierten Gesamtrang! Stefan Schäfer gewann die TCR Klasse vor Luca Baude, Mini Cooper und Tobias Weberhofer, Opel Astra.

Rennen 2 am Sonntag:

Maximilian Ertl gewann auch das zweite Rennen, diesmal vor seinem Vater Stefan Ertl und Mario Huber, alle Porsche 991. Tobias Weberhofer, Opel Astra gewann die Klasse der TCR Fahrzeuge (TW bis 2000 ccm) vor Stefan Schäfer und Luca Baude, Mini Cooper.

Stefan Schäfer holte sich im ersten Jahr gleich den TCO-Gesamtsieg vor dem Duo Mario Huber / Markus Landlinger, VW Golf TCR und Porsche 991 und dem Duo Sigi Kuzdas / Daniel Keilwitz, BMW Alpina B6.

Ravenol 1H Endurance Race:

Bereits am Samstag fand das finale Endurance Rennen statt. Sieger wurde der Deutsche Stefan Ertl, Porsche 991.2 vor dem Duo Reini Sampl, KTM GTX / Mario Huber, Porsche 991 und dem Deutschen Uwe Schmidt, GTM GTX. Die Young Timer bis 3000ccm gewannen die Teams Prethaler / Weiss vor Schmitzberger / Fischer und Steffi Klapfenböck / Winkler, alle BMW 325i.

Die Endurance Gesamtwertung 2023 holten sich das Team Patrick und Gerhard Weiss und Richard Prethaler vor dem Team Christoph Schmitzberger, Tobias Fischer und Josef Brandstätter und dem Solofahrer Karl Hes, alle BMW 325i

Classica Trophy

Die Solowertung der Classica Trophy gewann der Bernhard Hopfinger, Renault Clio vor dem Burgenländer Niki Horvath, Porsche 911 und Martin Tischler, Renault Megane. Die Teamwertung sicherten sich das Team Jauch/Neulinger, Opel Ascona vor dem Team Jäger/Peham, Toyota Corolla und dem Team Braunstein / Braunstein, BMW 325i.

Gesamtsieger der Solowertung 2023 wurde Gerhard Braunegger, Alfasud Sprint vor Niki Horvath, Porsche 911SC und Martin Tischler, Renault Megane. 

Die Team-Gesamtwertung gewannen die Salzburger Routiniers Herbert Margreiter / Konnie Aistleitner, alfa Romeo Spider vor Wolfgang Jauch / Gregor Neulinger, Opel Ascona und Stefan und Werner Riedler, Porsche 911.

Pünktlich im 17.30 Uhr ging das in allen Belangen tolle Finale des Histo Cups 2023 in Most zu Ende! Wir bedanken uns bei allen Fahrern und Teammitgliedern, Helfern und Funktionären sowie bei der Rennleitung und dem Safety Car Fahrer für die tolle und engagierte Arbeit. Most, wir kommen wieder!

Michael Steffny

Presse Histo Cup

Vorschau Jahressiegerehrung 2023 in Salzburg

Mitte November ist es wieder soweit und der Histo Cup lädt zur Jahressiegerehrung 2023 ins Imlauer Hotel Pitter in Salzburg. 

In gewohnter Manier gibt es wieder ein Sonderkontingent an Zimmern für euch. Zimmer bitte über folgende Links buchen (DE & EN), dann wird der Sonderpreis direkt angezeigt. 


Deutsch:https://onepagebooking.com/hotel-pitter-salzburg/allotments/13623?allotmentcode=HistoCup 2023&lang=de

English: https://onepagebooking.com/hotel-pitter-salzburg/allotments/13623?allotmentcode=HistoCup 2023&lang=en

Anmeldungen bitte online bei den Nennungen mit den Begleitpersonen angeben. Tischwünsche bitte gerne an isabella@histocup.com senden. 

Eckdaten Jahressiegerehrung 2023

Datum: 18.11.2023Beginn:
18:30 Uhr 
Ort: Imlauer Hotel Pitter
Rainerstraße 6, 5020 Salzburg