Skip to main content

In Kroatien an der Adria ist bereits das fünfte Histo Cup Rennwochenende Geschichte. Schon am Donnerstag waren ungewöhnlich viel Fahrer und Teams im Fahrerlager. Durch die beiden italienischen Gastserien wurde sogar der Platz ungewöhnlich knapp. Viele haben den Ausflug in den Süden genutzt, um einen schönen Tag am Meer zu verbringen. Am Abend dann betriebsame Hektik beim Einräumen der Boxen und beim Bezug des Fahrerlagers, der Wind hatte am Abend ein wenig nachgelassen und die Zeltstädte konnten aufgebaut werden. Wir freuen uns das auch bei diesem Rennen wieder mehr Fahrer als letztes Jahr vor Ort waren.  

Wettertechnisch war alles mehr als perfekt, eine kleine Bora Attacke, quasi ein angenehmes Lüfterl war am Donnerstag noch zu verspüren, hat sich aber dann Gott sei Dank verflogen. Bei den Restaurants gab es Essen vom Allerfeinsten, Fisch und Meeresgetier in Hülle und Fülle.

Der Freitag verlief ohne große Vorkommnisse mit vielen Testmöglichkeiten und doch auch mit einigen technischen Wehwehchen. Samstag dann am Vormittag die ersten Qualifyings und um 13.00 begannen die ersten Rennläufe.

Dank unseren Sponsoren „EBCONT“ und „Fahr(T)raum“ haben wir wieder einen Livestream, diesmal von Kart Data aus Salzburg gehabt. Mit mehr als 10.000 Klicks auf unseren Kanälen und noch vielen weiteren mehr über die italienischen Kanäle konnte sich der auch sehen lassen.

Historische Fahrzeuge K, STW und PCC bis 1990, Rennen 1:

Die Historischen sind, so wie in Brünn, alle in einem Feld gestartet. Ein Konzept, dass auch bei der YTCC in Holland und Deutschland gefahren wird. Schnellster war im Qualifying der Deutsche Walter Hoffmann mit seinem Can Am McLaren. Er setzte sich auch gleich in Führung des Rennens und gewann vor Sascha Mitic, Porsche 964RSR, der damit auch die Porsche Classic Cup Wertung gewann. Dritter wurde der Tscheche David Becvar, Ford Sierra Cosworth, der somit auch der schnellste Anhang K Pilot war. Der Schweizer Roger Bolliger lag lange auf dem zweiten Rang aber zwei Runden vor dem Ende musste er seinen Pontiac Trans Am in der Wiese abstellen. Thomas Schößwendter und Toni Zisser, beide Porsche 944 Turbo, komplettierten das Podium der Porsche Piloten. Heiß her ging es in der STW-Klasse bis 3000ccm die der Deutsche Bernhard Schmidbauer mit dem Opel Kadett GTE gewann, der leider nach einem Achsschaden das Rennen am Sonntag nicht mehr in Angriff nehmen konnte, gefolgt von Franz Josef Stopper und Christoph Schmitzberger, beide BMW 325i Die Klasse K bis 2000ccm holte sich Robert Rottenhuber, Ford Escort. Siegerin der großen Anhang K Fahrzeuge wurde Astrid Witzany, Ford Mustang. Peter Pöschl, Ford Escort, holte sich die STW-Klasse bis 2000ccm vor Gerhard Knecht, BMW 320 und Stefan Langthaler, VW Golf. Alexander Wechselberger gewann die Klasse K bis 1600ccm.

Young Timer und TCO bis 2000ccm, Rennen 1

Die Young Timer sind nach langem wieder einmal in einem Feld gestartet. Die kleinen TCO bis 2000ccm füllten das Feld auf. Thomas Weberhofer gewann das Rennen mit seinem Opel V8 Star vor dem Italiener Pietro Petrobelli, Audi S4 GTO und dem Niederösterreicher Walter Schropper, Dodge Viper. Die Klasse bis 3000ccm holte sich Andreas Rehwald vor Gottfried Rampl und Norbert Greger, alle BMW M3 E36. Sieger der Klasse bis 2000ccm wurde Dominik Klima, Honda vor Manuel Reitberger, Ford Focus. Helmut Landherr holte sich die Klasse TCO bis 2000ccm vor seinem bayrischen Landsmann Wolfgang Bauer, beide Renault Clio.

Touring Car Open über 2000ccm, Rennen 1

Das Rennen der großen Tourenwagen und GTs, die zusammen mit den TCR 2 Liter Turbofahrzeugen an den Start gingen, gewann der Salzburger Reini Sampl, KTM GTX vor Sigi Kuzdas, BMW Alpina B6 und Dominik Olbert, KTM X-Bow RR. Die Klasse bis 4000ccm holte sich der Deutsche Stephan Jocher vor Alexander Vogt und Helmut Pötzelsberger, alle Porsche 991. Die Klasse TCR gewann der Deutsche Stefan Schäfer vor Mario Huber, beide VW Golf TR und dem jungen Tobias Weberhofer, Opel TCR.

BMW 325 Challenge, Rennen 1

Sehr spannend verlief erwartungsgemäß das Rennen der Challenge. Die Wedel Brüder waren auf Studienreise in Japan und daher wurden die Karten völlig neu gemischt. Den besten Start erwischte der junge Deutsche Sebastian Spiegelberger vor Tobias Fischer und Patrick Weiss. Fischer bremste in der zweiten Runde in der Startkurve etwas zu spät und drehte sich in der Spitzengruppe. Alle anderen konnte ausweichen und Fischer konnte das Rennen als Letzter wieder aufnehmen. Die tolle Aufholjagd blieb dann leider unbelohnt, Aussetzer zwangen ihn die Box anzusteuern. An der Spitze tobte ein toller Zweikampf zwischen Spiegelberger und Patrick Weiss, der mit einer vermeidbaren Kollision endete, Spiegelberger musste in die Wiese und verlor ein paar Plätze. Trotzdem konnte er sich zurückkämpfen und wurde noch Zweiter vor Stefan Fuhrmann. Die Silver Cup Wertung holte sich der Salzburger Gerhard Weiss vor Richard Pretaler und Hans Huber.

MINI Cooper Cup, Rennen 1

Der Deutsche Matthias Jocher, Gaststarter in der Mini R56 Pro, beendete als erster das spannende Rennen. In der klassischen MINI R56 JCW Wertung gewann der Tiroler Philipp Kluckner vor Peter Hinderer und Michael Baltes, beide Deutschland.

Formel Historic, Sportwagen und Formel Renault 2.0, Rennen 1

Dominic Makolm gewann mit seinem Formel Renault 2.0 Periode 2 das erste Rennen vor dem Ungarn Adam Kovac, FR 2.0 Periode 1 und dem Niederösterreicher Peter Peckary, Dallara F3, der damit auch die Formel Historic Wertung für sich entscheiden konnte. Zweiter der Historischen wurde Roman Pöllinger, Reynard BMW F3 und Thilo Kriechbaum, Dallara F3. Hinter dem Sieger der FR Periode 1 wurde der Tscheche Martin Ioan Kostal Zweiter vor Georg Panzenböck. Otto Flum, Reynard F3 siegte in der älteren F3 Wertung vor Sergio Savoca, Martini F3 und Karin Renner, Reynard. Peter Hinderer, Lotus 51 gewann die Wertung der Formel Division 1.

Ravenol 1H Race

Das 1 Stunden Endurance Race gewann Reini Sampl, KTM GTX vor Dominik Olbert, KTM X-Bow und dem Team Stephan und Matthias Jocher, Porsche 991. Dritte der KTM-Klasse wurden Clemens und Daniel Drexel. Zweiter der TCO über 3000ccm wurde das Team Helmut Pötzelsberger und Alexander Vogt, Porsche 991.

Sieger der Young Timer wurden Richard Pretaler/Gerhard Weiss vor Christoph Schmitzberger/Tobias Fischer und Karl Hes, alle BMW 325i.  

Classica Trophy und die Rennen vom Sonntag:

Classica Trophy

Die Classica Trophy war mit 17 Fahrzeugen in Rijeka vertreten und nahmen das Training und die drei Wertungsfahrten in Angriff. Leider hatte Denis Ederer ein technisches Problem im zweiten Wertungslauf und begann zu brennen. Die Löschanlage konnte den Brand leider nicht komplett löschen. Die angerückte Feuerwehr konnte den Brand dann endgültig löschen. Bei den Solofahrern setzte sich nach drei Wertungsläufen Gerhard Braunegger mit seinem Alfasud Sprint durch und gewann vor Niki Horvath, Porsche 911 und Martin Tischler, Renault Megane. Die Teamwertung gewannen erwartungsgemäß die Salzburger Herbert Margreiter / Konnie Aistleitner, Alfa Romeo vor Gottfried und Johannes Jäger, Toyota und Fabio & Thomas Zankl, Fiat.

Historische Fahrzeuge K, STW und PCC, Rennen 2

Walter Hoffmann gewann auch das zweite Rennen, diesmal vor Roger Bolliger und dem Deutschen Sascha Mitic mit dem Porsche 964RSR. David Becvar gewann die Anhang K Wertung. Toni Zisser wurde nach Mitic Zweiter der Porschewertung, gefolgt von Hans Auer, Porsche 911. Die STW bis 2000ccm gewann Peter Pöschl vor Gerhard Knecht. Astrid Witzany, Ford Mustang, hatte leider einen Unfall und musste w.o. geben. Die STW-Wertung bis 3000ccm gewann Franz Josef Stopper vor Michael Steffny und Christoph Schmitzberger, alle BMW 325i. Alexander Wechselberger gewann die Klasse STW bis 1600ccm. Steffny und Schmitzberger lieferten Showeinlagen für das Publikum und waren letztlich nur durch ein paar Hundertstel getrennt. 

Young Timer und TCO bis 2000ccm, Rennen 2

Thomas Weberhofer holte sich den Sieg im zweiten Rennen vor Andreas Rehwald, der damit auch die Klasse bis 3000ccm gewann. Dritter des Rennens wurde Thomas Vital, Ferrari. Die Klasse bis 2000ccm holte sich Dominik Klima, Honda vor Manuel Reitberger, Ford und Flavio Lompa, BMW. Norbert Greger wurde hinter Rehwald Zweiter der Klasse bis 3000ccm vor Miroslav Svec, alle BMW M3 E36. Die TCO bis 2000ccm gewann Helmut Landherr vor Wolfgang Bauer, beide Renault Clio und Heinz Finster.

Touring Car Open über 2000ccm, Rennen 2:

Am Anfang des Rennens konnte Polesetter Sigi Kuzdas mit dem BMW Alpina GT3 das Tempo von Reini Sampl, KTM GTX mitgehen, aber im Laufe des Rennens fiel er ein wenig zurück, Sampl gewann vor Kuzdas und einem furios fahrenden Stefan Schäfer im VW Golf TCR. Zweiter der TCR-Klasse wurde Mario Huber, VW Golf vor Tobias Weberhofer, Opel TCR. Dominik Olbert wurde Zweiter der KTM-Klasse.

BMW 325 Challenge, Rennen 2:

Polesetter Tobias Fischer setzt sich sofort vor Patrick Weiss und Sebastian Spiegelberger in Führung. Die Positionen waren bezogen bis Walter Braunstein in der ersten Kurve abflog und eine Safety Car Phase einläutete. Fischer gewann auch den Restart vor Patrick Weiss und Sebastian Spiegelberger. Weiss unterlief dann ein Fehler und musste über ein Kiesbett Fahren, dabei beschädigte er seine Ölwanne, dass zu einem Motorschaden führte. Spiegelberger wurde Zweiter vor Robert Warter. Die Silver Cup Wertung gewann Gerhard Weiss vor Richard Pretaler und Emiljano Peter.

MINI Cooper Cup, Rennen 2

Philipp Kluckner gewann das zweite Rennen nach einem harten Kampf mit Michael Baltes und Peter Hinderer. Die beiden hatten dann gegen Ende des Rennens eine Kollision, Hinderer wurde Zweiter vor Michael Baltes. 

Formel Historic, Sportwagen und Formel Renault 2.0, Rennen 2:

Dominic Makolm gewann das Rennen vor dem Ungarn Adam Kovac und Leopold Matouschek. Martin Kostal wurde hinter Kovac Dritter der Formel Renault 2.0 Periode 1. Peter Peckary wurde Sieger der Formel Historic vor Thilo Krichbaum und Roman Pöllinger. Charly Neumayer, Dallara F388 gewann die historische Klasse der Formel 3.  

Fast pünktlich um 16.00 Uhr hat der Rennleiter Harald Lehner das letzte Rennen abgewunken. Ein tolles Rennwochenende ging mit viel Action sehr erfolgreich zu Ende und die Teams traten die Heimreise an.   

Das sechste Histo Cup Rennwochenende findet von 21. bis 23. Juli Misano Adriatico in Italien statt. Ausgeschrieben sind alle Formelklassen, BMW Challenge, Mini, PCC (historisch) und Anhang K. Im Anhang K Feld werden jedoch auch STW und PCC-Young Klassen als Gäste zugelassen.

Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Rennen und sehen uns in 5 Wochen wieder.

Euer Histo Cup Orga Team