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Nach dem Pannoniaring Mitte April und Mugello Ende April ging es Mitte Mai bereits zum dritten Histo Cup Rennwochenende im Jahre 2023. Die Wetterprognosen waren wieder einmal nicht besonders gut, aber es sollte anders kommen. Der Testtag am Freitag war kühl aber trocken und es konnte ausgiebig getestet werden. Aud der Samstag blieb trocken für die Qualifyings und die Rennen. Sonntag setzte dann gegen Mittag der angesagte Regen ein, der die letzten Rennen stark beeinflusste.

Alles in allem ein spannendes Rennwochenende mit viel Action auf einer des schönsten Rennstrecken Mitteleuropas. In der Folge die Rennberichte der Serien und  verschiedenen Kategorien.

Histo Cup Anhang K, STW und Porsche Classic Cup

Rennen 1:

Die „Historischen“ absolvierten die Rennen gemeinsam. Das große Feld war imposant anzusehen. Gleich nach dem Start des ersten Rennens gab es in der ersten Kurve den ersten Zwischenfall, der eine Safety-Car Phase ausgelöst hat. Der Deutsche Sascha Mitic drehte sich, „rollte“ verkehrt in das Feld zurück und torpedierte Michael Steffny, BMW 325 und Ulrich Klösser, Ford Escort BDA. Alle drei landeten im Kiesbett und mussten geborgen werden.
Das Rennen gewann Peter Mücke mit seinem Ford Capri vor dem Schweizer Roger Bolliger, Pontiac Trans AM und Toni Zisser, Porsche 944 Turbo der damit auch die Porsche Classic Cup Wertung vor Josef Schößwendter und Sven Pott, alle Porsche 944 Turbo. gewann. Hinter den STW Piloten Mücke und Bolliger wurde der Tiroler Andreas Wechselberger, Alfa Romeo GTV Dritter der Kategorie STW.
Schnellster Anhang K Pilot wurde der Tscheche David Becvar mit seinem neuen Ford Sierra Cosworth vor Günter Schmidt, Porsche 911SC und Bernd Matzer, Chevrolet Corvette. 
Insgesamt waren 31 historische Rennfahrzeuge am Start.

Rennen 2:

Bereits am Start setzte leichter Regen ein, einige Piloten waren noch auf Slicks bzw. Semislicks am Vorstart. Die Regenbereifung war jedoch die richtige Entscheidung. Der Start war diesmal ohne Vorkommnisse, das Feld kam gut durch die ersten Kurven. Die Slickbereiften Fahrzeuge fielen weit zurück und mussten teilweise das Rennen an der Box beenden. Nach etwa zwei Drittel der Distanz bleiben rund um den Kurs drei Fahrzeuge liegen, die Rennleitung entschied sich für das Safety-Car. Das Rennen wurde dann mit dem Safety-Car bei starkem Regen beendet. Sieger wurde David Becvar, Ford Sierre Cosworth vor Toni Zisser, Porsche 944 und Adam Becvar, dem Sohn von David mit dem Jaguar XJS 12-Zylinder vor Ulich Klösser, Ford Escort BDA. Die Anhang K Piloten haben also unter nassen Bedingungen zugeschlagen!
Hinter Toni Zisser platzierten sich in der Porsche Classic Wertung Sven Pott und Thomas Schößwendter, beide Porsche 944 Turbo. Die STW-Wertung gewann der Steirer Franz Josef Stopper vor Franz Leitner, beide BME 325i und Stefan Langthaler, VW Golf GTI.

In der Gesamtwertung Anhang K nach 4 Rennen führt der Tscheche David Becvar, Ford Sierra mit 38 Punkten vor Marcus Lipp, Alfa Romeo, 28 Punkte und dem Team Gerhard und Astrid Witzany, Ford Mustang mit 24 Punkten. 

Die STW-Wertung führt der Steirer Franz Josef Stopper, BMW 325i, 35 Punkte vor Roger Bolliger, Pontiac, 32 Punkte  und Klaus Holzinger, Alfasud Sprint, 31 Punkte

Toni Zisser führt die Porsche Classic Wertung mit 37 Punkten an vor Sven Pott, 26 Punkte und dem Team Josef und Thomas Schößwendter, 25 Punkte, alle Porsche 944 Turbo.

Young Timer und TCO bis 3000ccm

Rennen 1:

Die Young Timer und die TCO wurden wieder in die bewährten Kategorien bis und Über 3000ccm getrennt. Das erste Rennen gewann der junge Deutsche Stefan Schäfer vor Markus Landlinger, beide VW Gold TCR und dem schnellsten Young Timer Andreas Rehwald, BMW M3 E36. Hinter den beiden TCR-Piloten platzierte sich Reinhardt Gfatterhofer, Seat Leon als Dritter der TCO-Wertung. Dominik Klima, Honda Integra platzierte sich als Zweiter der Young Timer vor Stefan Fuhrmann, BMW 325i. Die Wertung des Mazda MX5 Cups holte sich die Slowaken Peter Nemsila vor Pavol Jajkay und Drahomir Osvald.

Rennen 2: 

Das Regenrennen endete mit demselben Ergebnis wie am Samstag. Stefan Schäfer gewann vor Markus Landliger und Andreas Rehwald. Hinder dem Deutschen Rehwald platzierte sich Dominik Klima als Zweiter bei den Young Timern vor dem Schweizer Flavio Lompa BMW 320 ETCC und Gottfried Rampl, BMW M3 E36. Reinhardt Gfatterhofer, Seat Leon wurde Dritter der TCO-Wertung vor Rudolf Beno, Mazda MX5 Evo.

Young Timer und TCO über 3000ccm

Rennen 1:

Das erste Rennen der schnellen Touring Car Open  Fahrzeuge gewann Christian Wimberger, Lamborghini Huracan vor Max Grip, KTM X-Bow RR und Siegfried Kuzdas, BMW Alpina B6 GT3. Der Salzburger Reini Sampl, KTM GTX wurde Vierter vor Josef Meyer, Porsche 991 GT3 und Hermann Berger KTM GTX.
Rupert Weissenlehner, Porsche 997 GT-3 gewann das Rennen der Young Timer vor Toni Stoiber, Porsche 997 GT3 und Walter Schropper, Dodge Viper. Hubert Auernigg, BMW M3 E46 GTR holte sich die YT-Wertung bis 3600ccm. 

Rennen 2:

Das Regenrennen am Sonntag gewann Christian Wimberger, Lamborghini Huracan vor Reini Sampl, KTM GTX und Siegfried Kuzdas, BMW Alpina B6 GT-3. Hubert Auernigg, BMW M3 E46 GTR holte sich das Rennen der Young Timer vor Christoph Gürtler, BMW M3 V8.

Die Gesamtwertung der Young Timer führt der Deutsche Andreas Rehwald, BMW M3 E36 mit 54 Punkten an, gefolgt von Hubert Auernigg, BMW M3 E46, 45 Punkte und ex aequo Dominik Klima, Honda und Gottfried Rampl, BMW M3 E36 mit 40 Punkten. 

Siegfried Kuzdas führt in der Gesamtwertung der TCO mit 55 Punkten vor dem Team Mario Huber und Markus Landlinger, 52 Punkte und ex aequo Stefan Schäfer und Max Grip mit je 40 Punkten

Formel Historic

Rennen 1: 

Peter Peckary gewann das erste Formel Rennen vor Karl Neumayer, beider Dallara F3 und Georg Panzenböck, Ralt RT31. Ingo Strolz, Lola T210 holte sich in der Division 3 den feinen dritten Platz hinter Karl Neumayer und Georg Panzenböck. Franz Benczak, Formel König holte sich die Division 2 vor Franz Altman, Tiga Sportwagen und Evita Stadler, Reynard FF 2000. Franz Zierhofer gewann die Division 1 mit seinem PRS Formel Ford 1600.

Rennen 2:

Das Regenrennen am Sonntag gewann der Niederösterreicher Peter Peckary vor Thilo Kriechbaum, beide Dallara F3 und Karin Renner, Reynard F3, die sich damit auch den Sieg in der Division 3 holte.  Evita Stadler gewann die Division 2 vor Franz Benczak und Franz Altman.  Franz Zierhofer, PRS FF 1600 holte sich wieder die Division 1.

Karin Renner und Petr Peckary führen mit je 26 Punkten ex aequo vor Franz Zierhofer, Georg Panzenböck und Karl Neumayer mit je 24 Punkten.

Formel Renault 2.0 Cup 2.0

Rennen 1: 

Michael Fischer konnte zum ersten Rennen erst gar nicht starten, ein technischer Defekt war die Ursache. Das Rennen gewann Dominic Makolm vor Adam Kovacs und Philipp Thiel. Hinter Kovacs platzierte sich Zsolt Balogh als Zweiter der Periode 1 vor Martin Kostal.

Rennen 2:

Das Regenrennen am Sonntag war dann die Revanche für den Ausfall am Samstag für den Niederösterreicher Michael Fischer, der das Rennen vor Dominic Makolm und Adam Kovacs gewann. Philipp Thiel wurde hinter den Periode 2 Piloten Fischer und Makolm Dritter. Martin Kostal wurde Zweiter der Periode 1 vor Leopold Matouschek und Roman Pöllinger.

Der Ungar Adam Kovacs führt die Formel Renault mit 40 Punkten an vor Dominic Makolm, 34 und Martin Kostal und Philipp Thiel mit je 26 Punkten 

BMW 325 Challenge

Rennen 1:

Mit Spannung wurden die Rennen der BMW Challenge erwartet. Die Wedel-Brüder waren nicht am Start. Die Ausbildung auf der Uni ging diesmal vor. Patrick Weiss konnte sich im ersten Rennen vor Tobias Fischer und Sebastian Spiegelberger durchsetzen. Der junge Münchner Spiegelberger deutete bereits in diesem Rennen sein Potential an und sorgte ordentlich für Spannung an der Spitze des Rennens. Gerhard Weiss holte sich die Silver Cup Wertung vor Walter Braunstein und Richard Prethaler. 

Rennen 2:

Sebastian Spiegelberger, Tobias Fischer und Patrick Weiss lieferten sich einen packen Kampf um die Spitze der durch eine Safety-Car Phase unterbrochen wurde. Alfred Piesinger drehte sich, rollte verkehrt ins Feld zurück und erwischte dabei Christoph Schmitzberger. Die Autos mussten geborgen werden. Den Restart erwischte der Salzburger Josef Brandstätter am besten und setzte sich vor Patrick Weiss auf den dritten Platz. Spiegelberger gewann knapp vor Tobias Fischer und Patrick Weiss der seinen Landsmann Brandstätter doch noch abfangen konnte. Die Silver Cup Wertung holte sich wieder Gerhard Weiss vor Richard Prethaler und Emiljano Peter.

Die Challenge Wertung führt der Salzburger Patrick Weiss mit 77 Punkten an, gefolgt von Tobias Fischer, 63 und dem Team Luca und Robert Warter, 38 Punkte. Die Silver Cup Wertung führt Gerhard Weiss mit 38 Punkte an gefolgt von Walter Braunstein, 22 und Richard Prethaler, 21 Punkte.

Classica Trophy

Die Teamwertung holte sich das Salzburger Duo Margreiter / Aistleitner, Alfa Romeo vor dem Duo Riedler / Riedler, Porsche 911 und Jauch / Neulinger, Opel Corsa GSI.
Die Solowertung gewann Michael Krammer, Autobiancchi A112 vor Gerhard Braunegger, Alfasud Sprint und Manfred Schiedauf, Audi TT.