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Nach der sehr erfolgreichen Veranstaltung in Rijeka bei großer Hitze folgte das dritte Histo Cup Rennwochenende am Pannoniaring in Ungarn. Die Hitzeperiode war bereit zu Ende, perfekte Voraussetzungen für tolle und spannende Rennen. Rund 170 Teams der 10 Histo Cup Serien sind nach Ungarn gekommen. Donnerstag am Abend waren schon fast alle Teams vor Ort, um am Freitag die Testmöglichkeiten nutzen zu können. Am Samstag dann die ersten Qualifyings und nach der Mittagspause dann die ersten Rennen. In der Folge die kurzen Rennberichte der einzelnen Serien.

BMW 325 Challenge und Mini Cooper Cup

Rennen 1:

Wie immer mit Spannung wurde das Rennen der historischen Markenpokale erwartet. Polesetter war diesmal der junge Salzburger Patrick Weiss, gefolgt von Stefan Fuhrmann jun. und sen. Und dem Deutschen Alexis von Wedel, dem die beste Trainingszeit wegen „Tracklimits“ gestrichen wurde. Dies hielt den jungen Deutschen nicht davon ab, gleich nach dem Start in der ersten Runden die beiden Fuhrmänner zu überholen. Er setzte sich hinter Patrick Weiss auf die zweite Position und wartet auf die Gelegenheit, die dann auch kam. In der fünften Runde übernahm er die Führung und verteidigte die vielen Angriffe von Patrick Weiss bis zur Zielflagge. Stefan Fuhrmann sen. erlitt einen Plattfuß und auch Stefan Fuhrmann jun. schied mit einem technischen Gebrechen vorzeitig aus dem Rennen aus. Dritter der Challenge wurde der Salzburger Christopher Behensky vor dem Deutschen Leonhard Gregor. Die Silver Cup Wertung der Fahrer über 50 Jahren gewann der Tiroler Richard Prethaler vor Gerhard Weiss und Alfred Piesinger. Den MINI Cooper Cup gewann der Tiroler Matthias Rainer-Pranter vor dem Deutschen Michael Baltes und Karl Hes.

Rennen 2:

Polesetter Patrick Weiss setzte sich knapp vor Alesis Wedel in Führung. Stefan Fuhrmann jun. setzte sich knapp dahinter und er konnte sogar die beiden Vordermänner attackieren. Alexis Wedel hatte Probleme und er rollte vorerst aus. Der Zweikampf an der Spitze dauerte bis zur Ziellinie, Patrick Weiss gewann knapp vor Stefan Fuhrmann jun. Gerhard Weiss und Leonhard Gregor. Die Silver Cup Wertung holte sich Gerhard Weiss vor Stefan Fuhrmann sen. und Richard Prethaler. Die Mini Cooper Wertung sicherte sich Michael Baltes vor Matthias Rainer-Pranter und Karl Hes.  

Histo Cup Tourenwagen und GT sowie Porsche Classic Cup

Rennen 1:

Der Reichenhaller Marcus Bereuter konnte mit seinem Chevrolet Corvette das erste Rennen vor dem Schweizer Roger Bolliger, Pontiac Trans AM und dem schnellste Porsche Piloten Sascha Mitic, Porsche 964 RSR gewinnen. Dritter der STW-Wertung wurde hinter Bereuter und Bolliger der Deutsche Florian Stahl, BMW E30-6. Sieger der Anhang K Fahrzeuge wurde der Tscheche David Becvar, Ford Sierra Cosworth vor Michael März, BMW 2002 und dem Tschechen Jaroslav Rejka, Jaguar XJS. Hinter dem Porsche Cup Sieger Sascha Mitic platzierte sich der Steirer Toni Zisser, Porsche 944 Turbo gefolgt von Gerhard Bruckmüller, Porsche 924 S.
ein sensationelles Rennen für der erst 15-jährige Dominik Lehner, der mit seinem Alfa 155 die Klasse STW bis 2000ccm vor Markus Eder, Alfa Romeo Giulia S gewinnen konnte.

Rennen 2:

Marcus Bereuter aus Bad Reichenhall konnte auch das zweite Rennen vor seinem V8 Kollegen Roger Bolliger gewinnen. Dritter und damit schnellster Anhang-K Pilot wurde der Tscheche David Becvar mit seinem Ford Sierra Cosworth. Michael März, BMW2002 und Michael Baltes, Fiat 131 komplettierten das Klassement der Anhang-K Fahrer. Florian Stahl, BMW E30-6 komplettierte das STW-Podium als Dritter. Sascha Mitic fiel mit seinem Porsche 964 RSR gleich in der Anfangsphase aus. Toni Eckhart gewann die K-Wertung bis 3000ccm. Sieger der STW bis 2000ccm wurde wieder der junge Dominik Lehner mit dem Alfa 155 als sensationelle Gesamtfünfter des Rennens.

Young Timer und Touring Car Open

Rennen 1:

Das sehr gut besetzte Rennen der Young Timer gewann der Niederösterreicher Dominik Haselsteiner mit seinem Cupra TCR vor dem Deutschen Andreas Rehwald, BMW M3 E36 und dem Oberösterreicher Klaus Schneeberger, Cupra TCR. Zweiter der Young Timer wurde der Niederösterreicher Dominik Klima, Honda Integra vor dem Salzburger Norbert Greger, BMW E 36 M3. Die stark besetzte Klasse er Young Timer bis 2500ccm gewann Dominik Klima, Honda vor Christoph Schmitzberger und Wolfgang Komornik, beide BMW 325i.
Den spannenden Kampf des Mazda MX-5 Cups entschied der Slowake Peter Nemsila für sich, dicht gefolgt vom Oberösterreicher Dominik Segur Cabanac und dem Slowaken Drahomir Osvald.

Rennen 2:

Dominik Haselsteiner konnte auch das zweite Rennen gewinnen, diesmal vor Klaus Schneeberger, Porsche 997, der damit auch die Young Timer Wertung gewann vor Dominik Klima, Honda und Boris Hartl, Porsche 997. Zweiter der Touring Car Open wurde hinter dem Sieger Haselsteiner der Niederösterreicher Dominik Issa, Cupra TCR gefolgt von Fabian Ohrfandl, Suzuki Swift. Die starke Klasse der Young Timer bis 2500ccm gewann Dominik Klima vor Christoph Schmitzberger und Karl Kölbl. 
Den Mazda MX-5 Cupsieg holte sich der Slowake Peter Nemsila vor Viliam Musitz und Tomas Kollar.

Formel Historic

Rennen 1:

Das Rennen der historischen Formelfahrzeuge gewann der Deutsche Thilo Krichbaum vor dem Burgenländer Roman Pöllinger und dem Wiener Georg Panzenböck, alle Dallara F3. Das waren auch zugleich die Sieger der Division 4. Sieger der Division 3 wurde Karl Neumayer, Dallara F3 vor dem Italiener Sergio Savoca, Martine F3 und Günther Sturm, Reynard F3. Die Division 1 holte sich Franz Zierhofer, PRS Formel Ford vor Robert Waschak, Austro Vau. Die Division 5 gewann Günter Ledl, Dallara vor Ingo Strolz, Lola T70 und Thomas Matzelberger, Lotus Climax F1.

Renen 2:

Roman Pöllinger konnte das zweite Rennen gewinnen vor Georg Panzenböck und Thilo Krichbaum, alle Dallara Formel 3. Das ist auch das Ergebnis der starken Division 4. Sieger der Division 3 wurde Karl Neumayer, Dallara F3 vor Günther Sturm, Reynard F3 und Franz Altmann, Formel Opel Lotus. Die Division 5 gewann der Vorarlberger Ingo Strolz, Loa T70 vor Günter Ledl, Dallara und Thomas Matzelberger, Lotus Climax F1. Franz Zierhofer holte sich die Division 1.

Formel Young

Rennen 1:

Der Slowake Christopher Stephan Oslanec gewann mit seinem Formel Renault 2.0 das Rennen vor dem Niederösterreicher Nikolai Takev, Dallara F3 und Norbert Lenzenweger, Formel Renault 2.0. Die Periode 1 Wertung der Formel Renault holte sich der Steirer Leopold Matouschek vor dem Schweizer Michael Küffer. Die Periode 2 Wertung ging an Christopher Oslanec gefolgt von Karl-Heinz Matzinger und Florian Sterz. Norbert Lenzenweger gewann die Formel Renault open Wertung vor Marco Milani. Dominic Makolm wurde von den Sportkommissaren disqualifiziert, weil er eine Kollision verursacht hat.

Rennen 2:

Das zweite Rennen war sehr spannend. Zuerst führte Karl-Heinz Matzinger vor Dominic Makolm und Vida Benedek. Dieser konnte sich gegen Mitte des Rennens an die Spitze setzen und er gewann vor Matzinger und Makolm. Christopher Oslanec hatte einen mittelprächtigen Start, aber er konnte sich dann bis an die vierte Position vorkämpfen. Sieger der Periode 1 Formel Renault wurde Michael Küffer, gefolgt von Leopold Matouschek. Die Formel Young Wertung holte sich der Niederösterreicher Nikolai Takev als gesamtfünfter.

Austrian GT

Rennen 1:

Mit Spannung wurde das erste Rennen der neuen Austrian GT erwartet, die mit 20 Fahrzeugen sehr gut besetzt war. Der Wiener Stefan Fuhrmann trotze er starken Porsche Armada und gewann mit seinem starken V8-Star Jaguar das Rennen vor dem Niederösterreicher Franz Lahmer und dem Deutschen Manuel Süßenguth, beide Porsche 991.2. Schnellster 997 Pilot wurde der Niederösterreicher Herbert Karrer. Daniel Drexel gewann die KTM-Klasse als Gesamtsiebenter des Rennens. Der Salzburger Heinz Weissenbacher wurde nach dem Rennen von den Stewards wegen Verursachung einer Kollision disqualifiziert.

Rennen 2:

Stefan Fuhrmann konnte mit seinem bärenstarken V8-Star auch das zweite Rennen gewinnen, diesmal vor Manuel Süßenguth und Franz Lahmer, beide Porsche 991. Vierter wurde Herbert Karrer, Porsche 997 GT3, der damit die Klasse 997/991.1 gewann. Zweiter wurde Rehan Khan vor Richard Woschitz. Die Klasse 991.2/992 gewann Manuel Süßenguth vor Franz Lahmer und Bob Bau, alle Porsche 991.2. Clemens Drexel gewann die KTM-Klasse. 

RAVENOL Endurance Race

Manuel Süßenguth gewann das 1H-Endurance Race vor Franz Lahmer und dem Team Karrer/Weissenlehner, alle Porsche. Sehr gute Vierte wurden Clemens und Daniel Drexel, KTM X-Bow. Die Klasse der Young Timer bis 3000ccm gewann das Team Weiss, Richard Prethaler/Gerhard Weiss vor Christoph Schmitzberger und Stefan Fuhrmann/Karlheinz Ruhrberg, alle BMW 325. Die großen Young Timer gewann das Team Boris Hartl/Voigtländer vor Voigtländer/Bensch und Lehel und Laszlo Laczko aus Ungarn.

Classica Trophy

Die sehr gut besetzte Kategorie der Classica Trophy hatte wieder drei Wertungsläufe zu absolvieren. In der Klasse der Solofahrer gab es einen sicheren Sieg des Wieners Michael Krammer mit seinem Autobiancchi A 112 vor Martin Tischler, Renault Megane und Robert Baumgartner, Opel Kadett C.

Die Klasse der Teamfahrer gewann das Duo Margreiter / Aistleitner, Alfa Romeo Spider vor dem Team Neulinger / Jauch, Opel Ascona und dem Team Rudolph / Shari, AC Cobra.

Die neue Klasse der „Digital-Fahrer“ (Autos mit digitalen Instrumenten) holte sich Nikolaus Horvath, Porsche 911 SC vor Manfred Schiedauf, VW Golf und dem Team Peter und Brigitte Jaitner, Ford Sierra.

Rennleiter Rainer Werner beendete die Veranstaltung pünktlich um 16.30 Uhr. Es war ein ganz tolles Rennwochenende in Ungarn. Das nächste Histo Cup Rennen steigt in Salzburg vom 8. Bis 10. August 2025.

Histo Cup Presse

M. Steffny